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Saturday, June 30, 2007

Die Vespa entsteht

Die Vespa entsteht

Nach Kriegsende beschlossen die Brüder Enrico und Armando Piaggio, nachdem sie eines der Zweiräder amerikanischer Fallschirmjäger gesehen hatten, einen Roller herzustellen. Dieser sollte die große Nachfrage nach Fahrzeugen für den Individualverkehr stillen, da Autos zu teuer waren und noch nicht in den nötigen Mengen hergestellt werden konnten.
Ihr erster Versuch einen Motorroller herzustellen mißlang allerdings. Das Modell "Paperino" (der italienische Name für Donald Duck) hatte keinen Erfolg und wurde nur einhundertmal gefertigt.

So gab man dem Entwicklungsingenieur Corradino d'Ascanio den Auftrag, ein anderes Zweirad zu bauen.
D'Ascanio nahm den Anlassermotor eines Jagdflugzeuges und setzte ihn neben das Hinterrad eines Fahrzeuges aus gepreßtem Stahlblech. Dies wurde möglich, weil Piaggio aus dem ehemaligen Flugzeugbau große Pressen zur Blechbearbeitung zur Verfügung standen.
Der Entwurf
Die erste Vespa war fertig. Oben der Prototyp, unten das endgültige Fahrzeug.
Lackiert wurde sie in Bomber-Oliv - Vorräte dieser Farbe gab es bei Piaggio noch reichlich.
Die Fertigung der Vespa

Deutlich ist die selbsttragende Blechkarosserie zu erkennen.


Die Vespa war zunächst keineswegs als Spaßmobil gedacht.

Der Text auf diesem Plakat lautet:

Wollen Sie ausgeruht am Arbeitsplatz ankommen?
Fahren Sie Vespa!

Für Familienväter gibt es bald einen Seitenwagen,
und 1948 erscheint bereits ein Lastesel - der Transporter APE auf Vespa-Basis.

Die erste Vespa von 1946 hatte nur 98 ccm gehabt. 1948 erschien bereits ein verbessertes Modell mit 125 ccm und Hinterradfederung. Und der Siegeszug ließ sich nicht mehr aufhalten - die Vespa wurde in kürzester Zeit ein Erfolg.
Beim italienischen Vespa-Tag 1951 trafen sich bereits mehr als 20.000 Enthusiasten mit ihren Rollern.

Und immer öfter bedeutete, eine Vespa zu fahren, nicht länger, sich kein Auto leisten zu können. Das Rollerfahren wurde zum Synonym für Freiheit, für neue soziale Umgangsformen, für den Spaß an der Bewegung. Der Roller wurde zum für einen neuen Lebensstil und für ein ganzes Zeitalter: im Kino, in der Literatur und in der Werbung.

Cary Grant und Audrey Hepburn in einem Hollywood-Film. So sollte man zwar nicht unbedingt Roller fahren, aber das Bild macht die "Leichtigkeit des Lebens" deutlich, die mit dem neuen Verkehrsmittel assoziiert wurde.

2 comments:

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